Arktische Temperaturen und kein Ende in Sicht
Wer sich aber trotzdem herauswagt und einen Spaziergang in Büsum in der klirrenden Kälte unternimmt, wird mit herrlichen Eindrücken belohnt. So auch am vergangenem Wochenende. Die Sonne scheint manchmal hinter den Wolken hervor, aber der eisige Wind läßt kein Gefühl von Wärme aufkommen.
Am Deich ist es menschenleer, nur hin und wieder trifft man andere Leute, die sich ebenfalls zu einem ausgedehnten Spaziergang aus der warmen Stube getraut haben.
Der Hafen in Büsum ist ziemlich vereist, ein Eisbrecher hält die Fahrrinne frei. Ein paar Möven ruhen sich auf den Eisschollen aus.
Noch ist das Watt nur wenig vereist, aber am Rand sammeln sich Eisschollen und Schnee. Wenn es weiter friert, kann man bald im Watt auf den Eisschollen laufen.
Für die Kinder ist ein kalter Winter mit Schnee natürlich ein Vergnügen. Die Schlittenspuren auf dem Deich sprechen eine deutliche Sprache.
Die letzten Stürme an der Nordsee sind zwar schon einige Wochen her, aber ein wenig Strandgut findet man trotzdem noch am Wegesrand.
Hier sieht man gut die fortschreitende Vereisung des Watts und der Nordsee. Auch eine alte Palette ist vom letzten Sturm übriggeblieben.
Der Himmel ist schön blau mit einigen vorbeiziehenden Wolken. Aber der Eindruck täuscht. Der leichte Wind macht die freiliegende Haut im Gesicht schnell zur eisigen Maske.
An den Buhnen, die in die Nordsee gebaut werden staut sich natürlich auch das treibende Eis sehr gut.
Wenn die Sonne hinter den Wolken verschwindet, wird es gleich noch einmal doppelt so kalt. Jedenfalls gefühlsmäßig 😉
So, hoffentlich habe ich euch jetzt etwas Appetit auf Büsum an der Nordsee und auch die schöne Zeit im Winter gemacht. Urlaub im Winter in Büsum lohnt sich auf jeden Fall!
Moin Bernd,
Deine Bilder und Texte regen so richtig zum Urlaub-machen ein.
Wenn wir nicht schon in der Nähe wohnen würden, wäre das ein Urlaubsziel für uns. Gerade im Winter!
Anne
Hallo Anne,
vielen Dank für Dein Lob. Vielleicht sehen wir uns ja im Sommer um beim Deichbau ein paar Fotos zu machen.
Viele Grüße
Bernd